Herzlich willkommen!
Leider ist nach über zwei Jahren die Wegeführung zum und im Palais Bellevue immer noch kaum vorhanden. Sie finden uns im 1. und 2. Obergeschoss. Der Eingang ist die große grüne Haupteingangstür.
Musik
Das Spohr Museum zeigt Leben, Werk und Wirkung des berühmten Musikers und Kasseler Ehrenbürgers Louis Spohr. Persönliche Ausstattungsstücke und Instrumente verdeutlichen seine Lebens- und Arbeitsbedingungen, stellen zugleich aber auch Bezüge zu seinem musikalischen Schaffen her. Musikeinspielungen lassen aufhorchen und eröffnen weitere Zugänge zum Werk. Das 1. Obergeschoss widmen wir Leben und Werk Louis Spohrs.
Geschichte
Im 2. Obergeschoss präsentiert das Museum weitere Aspekte der Kasseler Musikgeschichte. Von Heinrich Schütz zu Gustav Mahler. Von Beat über Punk zu Techno. In unserem Raum zum Kasseler Theater kehren wir zu Louis Spohr als Dirigenten zurück.
Begreifen
Vielfältige Mitmach-Angebote regen zur lebhaften Auseinandersetzung mit den Inhalten der Ausstellung an. Erfühlen Sie die Unterschiede zwischen Geigensaiten aus Schafdarm, Metall und Kunststoff! Die Hölzer, aus denen Geigen bestehen, fühlen sich nicht nur unterschiedlich an. Sie wiegen auch unterschiedlich viel. Außerdem machen wir die Bewegungen einer Geigendecke und einer Geigensaite sichtbar. Und zum Abschluss können Sie unser virtuelles Orchester dirigieren!
Unsere Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag: 10 - 16 Uhr
Montag: nach Vereinbarung (unter 05 61 - 766 25 28 oder info@spohr-museum.de)
Der Eintritt ist frei, wir freuen uns aber über Ihre Spende!
Falls Sie noch mehr wissen wollen oder sich schon vorher auf Kassels reiche Musikgeschichte einlassen wollen, steht Ihnen der gemeinsam mit der CDW-Stiftung erstellte Audioguide Musikstadt Kassel mit einem Rundgang zu Musikorten in der Kasseler Innenstadt zur Verfügung.
Außerdem können Sie uns jederzeit virtuell besuchen: Wenigstens einen kleinen Teil unserer Exponate finden Sie auf museum-digital:deutschland. Oder Sie stöbern in Louis Spohrs umfangreicher Korrespondenz unter www.spohr-briefe.de. Fragen zu unseren Beständen und zu Louis Spohr beantwortet unser Museumsleiter gerne unter goldbach@spohr-museum.de. Folgen Sie uns auch gerne auf Instagram.
Einladung
Am 15. November ist Tag des öffentlichen Bücherschranks. Die im Palais Bellevue ansässigen Institutionen – das Literaturhaus Kassel, das Spohr Museum und die Stiftung Brückner-Kühner, die das HÖR.SPIEL Museum betreibt – nutzen die Gelegenheit und weihen einen öffentlichen Bücherschrank in den Ausstellungsräumen des Spohr Museums ein.
Wenn Sie Zeit und Lust haben, kommen Sie gerne vorbei am
Samstag 15. November, 13 Uhr.
Sie können auch gleich Bücher mitbringen und mitnehmen. Im Anschluss an die Eröffnung besteht die Möglichkeit einer öffentlichen Führung durch die aktuelle Wechselausstellung des Spohr Museums „Wo die Musik spielt(e) – Konzertorte in Kassel“. Bereits um 12 Uhr bietet das HÖR.SPIEL Museum eine Führung an.
Öffentliche Bücherschränke gibt es seit den 90er-Jahren als Möglichkeit, ausgelesene Bücher zum Tausch und zur Mitnahme anzubieten und natürlich auch mitzunehmen. In Kassel stehen bisher öffentliche Bücherschränke im Vorderen Westen, Harleshausen, Oberzwehren, Niederzwehren, Wilhelmshöhe, am Brasselsberg, in der Fuldaaue und auf dem Uni-Campus am Holländischen Platz.
Unsere nächsten Führungen
Öffentliche Führungen durch unsere aktuelle Wechselausstellung
Wo die Musik spielt(e) - Konzertorte in Kassel
Sonntag 9. November, 14 Uhr
Samstag 15. November im Anschluss an die Eröffnung unseres öffentlichen Bücherschranks um 13 Uhr
Samstag 6. Dezember, 15.30 Uhr
2. Weihnachtsfeiertag 26. Dezember, 14 Uhr
Unsere aktuelle Wechselausstellung
Wo die Musik spielt(e)
Konzertorte in Kassel
3. September 2025 bis 16. August 2026
Wir erinnern uns alle an unvergessliche Konzerte. Nicht nur die Musik, sondern auch die Orte, an denen wir diese Musik hören, prägen diese Erinnerungen. In Kassel erklang Musik in den letzten 200 Jahren an vielen unterschiedlichen Orten. In festen Häusern, in Zelten und auf Schiffen. Dabei ging es nicht immer ruhig zu und die Presse berichtete anschließend von Randalen.
Wir können nicht alle diese vielen Orte in unserer Ausstellung zeigen. Dazu reicht der Platz nicht aus. Und von manchen Orten haben wir keine Ausstellungsstücke gefunden. Die Ausstellung ist auch nur möglich, weil viele Kasselerinnen und Kasseler uns Plakate, Fotos und andere Exponate zur Verfügung zu stellen. Manches ist für uns selbst sehr überraschend.
Die meisten von Ihnen sind natürlich zu jung und haben das 1910 abgerissene Hoftheater, in dem unser Namensgeber Spohr viele Abende dirigierte, nicht mehr selbst besucht. Aber wir freuen uns, wenn Sie mit uns Ihre Erinnerungen an so unterschiedliche Orte teilen wie die Tenne in Bettenhausen, die Stadthalle im Vorderen Westen, die Eissporthalle in der Südstadt, das Haus und das Musiktheater in Rothenditmold oder das Theaterstübchen in der Innenstadt.
Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, der Museumsverband Hessen und das Kulturamt der Stadt Kassel unterstützen diese Ausstellung großzügig.