Das Spohr Museum zeigt Leben, Werk und Wirkung des berühmten Musikers und Kasseler Ehrenbürgers Louis Spohr. Persönliche Ausstattungsstücke und Instrumente verdeutlichen seine Lebens- und Arbeitsbedingungen, stellen zugleich aber auch Bezüge zu seinem musikalischen Schaffen her. Musikeinspielungen lassen aufhorchen und eröffnen weitere Zugänge zum Werk. Das 1. Obergeschoss widmen wir Leben und Werk Louis Spohrs. Im 2. Obergeschoss präsentiert das Museum weitere Aspekte der Kasseler Musikgeschichte und kehrt in unserem Raum zum Kasseler Theater zu Louis Spohr als Dirigenten zurück. Vielfältige Mitmach-Angebote regen zur lebhaften Auseinandersetzung mit den Inhalten der Ausstellung an.
Unsere Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag: 10 - 16 Uhr
Montag: nach Vereinbarung (unter 05 61 - 766 25 28 oder info@spohr-museum.de)
Nach einem nervenzehrenden Umzug haben wir wieder im Palais Bellevue geöffnet! Leider ist die Wegeführung noch nicht gut zu erkennen. Sie finden uns im Palais Bellevue im 1. und 2. Obergeschoss. Der Eingang ist die große grüne Haupteingangstür.
Außerdem können Sie uns jederzeit virtuell besuchen: Wenigstens einen kleinen Teil unserer Exponate finden Sie auf museum-digital:deutschland. Oder Sie stöbern in Louis Spohrs umfangreicher Korrespondenz unter www.spohr-briefe.de. Fragen zu unseren Beständen und zu Louis Spohr beantwortet unser Museumsleiter gerne unter goldbach@spohr-museum.de.
Nach der Eröffnung ist vor der Eröffnung! Bei uns ist es noch etwas komplizierter: Obwohl unsere aktuelle Wechselausstellung bereits seit der Eröffnung unserer Wechselausstellung zur Museumsnacht zu sehen ist, ist sie uns viel zu wichtig, als dass wir sie nicht noch einmal feiern möchten. Statt einer Vernisage laden wir Sie also herzlich ein zur
Midisage:
Lautmalerey
Gemälde von Tilman Elgnowski
Samstag, 16. September, 17 Uhr
Passend zu den Gemälden von Tilmann Elgnowski spielt Ulrich Wedemeier (Hannover) Lautenmusik aus Kassel um 1600, unter anderem von Moritz Landgraf von Hessen und aus dem Lautenbuch der Elisabeth von Hessen.
Tilmann Elgnowskis beeindruckende Stilleben überführen Musik in eine sichtbare Gestalt. Sie rufen Assoziationen zu den großen Meistern aus der Renaissance und dem Barock hervor. Der erste Eindruck täuscht dabei immer wieder. Verblüffende Einzelheiten verorten die Gemälde eindeutig in unserer Gegenwart. Die Bilder laden zum genauen Hinsehen ein: Elgnowski hat nicht nur die Musikinstrumente im Blick, sondern stellt sie in historischer Architektur dar. Manchmal erkennen wir das Gemalte nicht sofort, wenn er nicht das ganze Instrument präsentiert und stattdessen Ausschnitte ihren Reiz entfalten.